Nicht alles, was geschrieben ist, und schon gar nicht im Internet, was gepostet wird, ist wahr, doch wie kommt man dahinter, was “Fakt oder Fake” ist?!
Dieser entscheidenden Frage in unserer digitalen Welt widmete sich ein Online-Worksop, angeboten von den “Lie Detectors”, der Ende Mai für die 3. Klasse als Abschluss des Schwerpunkts “Medien” stattfand.
Die “Lie Detectors”, eine gemeinnützige Organisation, bilden eine Gruppe von JournalistInnen, die auch in mehreren Ländern tätig sind, und Falschinformationen auf den Grund gehen. Diese Fachleute, deren tägliches Brot es ist, Wahres vom Falschen zu unterscheiden und zu recherchieren, ist es wichtig, auch SchülerInnen Werkzeuge in die Hand zu geben, damit man nicht alles glauben muss, was einem, vor allem in den “Social Media” so über den Weg läuft.
Diese Werkzeugkiste beruht auf Ressourcen, die von der “International Federation of Library Associations and Institutions” erstellt und durch die Hinzufügung der Bilderrückwärtssuche ergänzt wurde.
Somit ergeben sich neben der Bilderrückwärtssuche noch der Quellencheck, tiefer lesen – nicht nur die Headline – auf den Verfasser achten, Quellenvergleich, Datum überprüfen, hat jemand sich einen Witz erlaubt, mit ExpertInnen sprechen, sowie ganz einfach, dem eigenen Hausverstand vertrauen.
Wenn man genau weiß, worauf man achten soll, fällt es einem auch nicht schwer, “Lügen” auf die Spur zu kommen. In einigen praktischen Beispielen machten sich die SchülerInnen das zunutze und klärten die Fragestellung.
Die italienischstämmige Journalistin, Anastastia Lopez, die für den ORF arbeitet,brachte ihre Begeisterung für ihre Arbeit gekonnt über den Bildschirm. Das stetige Interesse und die nie gestillte Neugier haben sie ihr ganzes Leben schon begleitet.
Neugier und Hinterfragen ist aber auch enorm wichtig für einen mündigen Staatsbürger.