Land Art ist die Umwandlung von einem geographischen Raum in ein Kunstwerk.
Es ist nicht wichtig wie groß oder klein das Kunstwerk ist. Es wird mit
vorgefundenen Naturmaterialien oder massiven Eingriffen in die Natur, wie schweren Baugeräten und Beton, gearbeitet. Die Kunstwerke werden nicht wie Objekte in die Landschaft gestellt, die die Landschaft einfach als attraktiven Hintergrund nutzen, sondern werden selbst zur Landschaft.
Diese Kunstrichtung trat erstmals in den 1960 Jahren in den USA auf. Die Künstler wollten kein neues Konsumgut liefern, sondern Werke schaffen, die in keiner Galerie ausgestellt werden konnten, also weder transportabel, käuflich noch dauerhaft waren. In der Natur sind die Kunstwerke dem Wetter, den Tieren und Menschen ausgesetzt, verändern sich ständig und sind vergänglich.